Bester Staubsauger

Es kann sehr schwierig sein sich bei dem großen Angebot von Staubsaugertypen und –modellen für ein Gerät zu entscheiden. Dieser Ratgeber soll bei der Kaufentscheidung helfen und erklärt worauf man achten sollte.

Wie finde ich den besten Staubsauger – Der ultimative Einkaufsratgeber


Die günstigsten & besten Staubsauger mit Wasserfilter:

  

1.Was man beachten sollte

  • Stauraum und Räumlichkeiten
  • Wie sind die Anorderungen
  • Marken und Qualität
  • Preisrahmen
  • Bodenbeschaffenheit
  • Einsatzradius

2. Ausstattung und Leistungsmerkmale

  • Saugkraft
  • Größe der Düse
  • Aufsätze
  • Manövrierbarkeit
  • Garantie
  • Filtersystem
  • Beutel
  • Zyklontechnik
  • Wasserfilter
  • HEPA Filter

3. Staubsaugertypen

  • Handstaubsauger
  • Bürstsauger
  • Bodenstaubsauger
  • Beutellose Staubsauger
  • Nass-/Trockensauger
  • Zentrales Saugersystem
  • Rucksacksauger
  • Saugroboter

4. Wie man häufige Fehler beim Staubsaugerkauf vermeidet

5. Fazit und Empfehlung

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1. Was man beachten sollte.

Es gibt viele Dinge, die man beim Staubsaugerkauf in Betracht ziehen sollte, hier sind die wichtigsten: a) Stauraum und Räumlichkeiten Wo soll der Staubsauger aufbewahrt werden? Ist genug Platz im Schrank? Muss man ihn die Treppen rauf und runter schleppen oder anderes Zeug bewegen, um ihn zu erreichen. Ist ausreichend Platz für die Zubehörteile, falls sie nicht direkt im/am Gerät aufbewahrt werden? Ohne großen Aufwand an den Staubsaugerheranzukommen ist wichtig. Wenn der Sauger oft in eine andere Etage getragen werden muss, sollte man sich vielleicht für einen Einhandstaubsauger entscheiden. Muss eine große Fläche gesaugt werden, braucht man eine große Düse, damit man schneller fertig ist. b) Wie sind die Anforderungen Soll der Staubsauger nur im Haushalt eingesetzt werden? Ist das Gerät für einen Singlehaushalt ohne Kinder und Tiere oder wird er für eine Großfamilie in einem großen Haus gebraucht? Soll es ein Staubsauger für den gewerblichen Einsatz sein? Leidet jemand im Haushalt unter Asthma, einer Allergie oder anderen gesundheitlichen Einschränkungen, für die der Einsatz eines stärkeren Filters wünschenswert wäre? Für die Reinigung einer kleinen Wohnung reicht ein kleiner, günstiger Staubsauger, während für den Einsatz in einer Familie mit Kindern und Tieren ein leistungsfähigeres Modell nötig ist. c) Marken und Qualität Verschiedene Hersteller unterscheiden sich natürlich in der produzierten Qualität. Wie bei fast allem anderen auch muss man für eine höhere Qualität auch mehr bezahlen. Hat man nur geringe Anforderungen an den Staubsauger, kann man sich für ein billiges Modell entscheiden. Wenn der Staubsauger aber mehr leisten muss (bei Allergien, Haustieren, professionellem Einsatz, usw.) lohnt es sich ein wenig mehr Geld auszugeben. d) Preisrahmen Sein ganzes Geld für einen Staubsauger auszugeben macht keinen Sinn, aber man sollte auch nicht am falschen Ende sparen. Wenn man hier ein paar Euro mehr ausgibt, erhält man ein Gerät, das lange zuverlässig funktioniert und hält so die Folgekosten für Reparaturen oder einen vorzeitigen Ersatz klein. Außerdem sollte man im Hinterkopf behalten, dass ggf.auch Staubsaugerbeutel und -filterKosten verursachen und sich rechtzeitig informieren, ob man diese im Laden vor Ort bekommt oder sie über das Internet der per Post bestellen muss. e) Bodenbeschaffenheit Soll der STaubsauger den Schmutz aus Teppichen entfernen oder wird er auch auf Parkett oder Laminat eingesetzt. Wenn man das Gerät auf beiden Untergrundarten einsetzen will, sollte man für optimale Erebnisse auf Höhenverstellbarkeit achten und bei einem Klopfsauger sollte man die Klopffunktion abschalten können. f) Einsatzradius Hierbei kommt es hauptsächlich auf die Länge des Kabels, bzw. des Schlauches an. Je länger das Kabel, desto größere Bereiche kann man reinigen, ohne den Stecker umstecken zu müssen. Ein großer Radius erleichtert die Arbeit.

2. Ausstattung und Leistungsmerkmale

a) Saugkraft

Die Wattleistung eines Staubsaugers sagt nicht unbedingt etwas über die Saugkraft aus, sondern nur darüber wie viel Strom der Sauger verbraucht. Stehende Staubsauger arbeiten deutlich sparsamer, sie erreichen die gleiche Saugkraft mit ungefähr der Hälfte des Stromverbrauchs. Bei Leistungsaufnahmen über 1000 Watt kann das einen bedeutenden Unterschied bei den Betriebskosten machen.

b) Größe der Düse

Eine größere Düse bedeutet ein weit geringeres Risiko, das sich der Staubsauger an größeren Schmutzteilen, Papier oder herumliegenden Socken oder ähnlichem festsaugt, so dass man die Arbeit unterbrechen muss, um den Staubsauger zu befreien.

c) Aufsätze

Sind Aufsätze nötig? Wer enge Winkel, Polster, Vorhänge, Heizkörper und ähnliche spezielle Herausforderungen zu meistern hat, braucht sie vermutlich in verschiedenen Varianten. Muss man damit nur große, relativ freie Fußböden saugen, sind die Aufsätze meist unnötig.

d) Manövrierbarkeit

Ein leichter Staubsauger, der leicht zu handhaben ist, und sich ohne viel Kraftaufwand manövrieren lässt, macht die Arbeit deutlich leichter.

e) Garantie und Reparaturen

Kann man das Gerätdort reparieren lassen, wo man ihn gekauft hat oder muss man damit in ein Spezialgeschäft oder muss er vielleicht sogar eingeschickt werden. Wie sieht es mit der Garantie aus?

f) Filtersystem

Die Abluft eines Staubsauger kann noch Staub enthalten, je nach verwendetem Filter werden verschiedene Reinheitsgrade der Luft erreicht . Zu viel Staub und Schmutz in der Abluft kann gesundheitliche Probleme verursachen. Die verschiedenen Systeme zeigen hier deutliche Unterschiede:

i. Filterbeutel:

Staubsaugerbeutel sind die gebrächlichsten Filter, um den Schmutz und Staub aufzufangen, den der taubsauger gesammelt hat. Ein Beutel aus Papier oder Stoff hält den Schmutz fest. Je voller der Beutel wird, desto mehr Saugkraft geht allerdings verloren und die Filterwirkung nimmt zudem ab.

ii. Zyklontechnik

Sauger mit Zyklontechnik enthalten keinen Staubsaugerbeutel. Die eintretenden Luft wird schnell im Kreis geführt (wie in einer Zentrifuge), so dass der Staub “herausgeschleudert wird. Dabei verringert sich die Saugkraft im Gegensatz zu Modellen mit Beutel auch bei vollem Auffangbehälter nicht.

iii. Wasserfilter

Staubsauger mit Wasserfilter leiten den Luftstrom nach dem Ansaugen durch Wasser. Dadurch wird der ganze Staub herausgefiltert. Nach jedem Gebrauch muss der Wassertank geleert und ausgespült werden.

iv. HEPA Filter

Vor dem Ausstoßen wird die Abluft bei Geräten mit HEPA Filtern ein zweites Mal durch einen ultrafeinen Filter geschickt. Dadurch wird über 99% des Staubes aus der Abluft entfernt. Daher ist dieser Staubsaugertyp ähnlich wie die Wasserfiltervariante speziell für Allergiker interessant.

3. Staubsaugertypen

a) Handstaubsauger

Kleine, akkubetriebene Handsauger sind ideal zum schnellen Aufsaugen von Krümels oder kleinen Staubflusen. Sie haben weniger Saugkraft, sind aber leicht und lassen sich flexibel einsetzen. Für große Flächen sind sie allerdings nicht geeignet.

Worauf man achten sollte:

  • geringes Gewicht
  • langlebiger Akku
  • waschbarer Filter des Staubbehälters
  • gute Saugkraft um auch große Krümel zu entfernen

b) Bürstsauger

Bei diesem Staubsaugertyp ist die Reinigungseinheit direkt mit dem Staubsaugerbeutelund dem Griff verbunden Typische Standsauger verwenden eine rotierende Bürste, die den Schmutz durch Vibration (Klopfsauger) und Wischbewegungen entfernt. Bürstsauger gibt es als Modelle mit direkter und mit indirekter Luftführung.

Bei direkter Luftführung haben die Ventilatoren große Blätter und kurze Luftwege. Dadurch haben sie eine besonders starke Saugkraft und eignen sich besonders für die Reinigung von Teppichen. Dafür sind sie nicht so effektiv beim Saugen von glatten Flächen.

Im Falle von indirekter Luftführung wird die Luft zuerst durch einen Filter geleitet bevor sie den Ventilator passiert. Diese Modelle sind für Teppiche und glatte Böden geeignet, auch wenn sie für Teppiche nicht ganz so effektiv sind wie die direkte Variante. Typischerweise werden die Bürstenrollen durch einen Keilriemen angetrieben. Manchmal hat die Bürstenrolle auch einen eigenen Motor. Das hat den Vorteil, dass die Bürste abschaltbar ist, und den Schmutz beim Saugen von glatten Böden nicht überall verteilt.

Der Luftstrom von Bürstsaugern ist näher am Boden, dadurch wird weniger Saugkraft benötigt. Die Klopfbewegung löst mehr Schmutzt aus dem Teppich, dadurch ist das Ergebnis besser.

worauf man achten sollte:

  • Kabel länger als 6 m
  • Abschaltbare Bürste (um glatte Flächen zu saugen)
  • Bürste mit Eigenantrieb
  • Eckenreiniger
  • Anzeige, dass der Beutel voll ist
  • HEPA Filter
  • Beutel oder Filter, die überall erhältlich und preiswert sind

c) Bodenstaubsauger

Bei dieser Art von Staubsauger, auch als Zylinderstaubsauger bekannt, sind Motor und Container in einer Einheit untergebracht. Die Düse ist über einen flexiblen Schlauch mit der Staubsaugerdüse verbunden.

Bodenstaubsaugersind nicht ganz so effektiv wie Bürstsauger, aber wegen der einfachen Handhabung und dem vergleichsweise geringen Gewicht sind sie sehr populär. Manche Modelle sind mit Rollbürsten ausgestattet undhaben eine ähnliche Klopffunktion wie Bürstsauger.

Für Wohnraum mit mehr als 50% glatter Oberfläche (also ohne Teppich) sind Bodenstaubsauger ideal. Durch den flexiblen Schlauch lassen sich Treppen, Regale und Polster ebenso leicht reinigen wie Decke und Fußboden.

worauf man achten sollte:

  • Schlauch länger als 1,5 m
  • Kabel länger als 6 m
  • einziehbares Kabel
  • Eckenreiniger
  • Diverses Zubehör für Polster, Nischen, Regale
  • HEPA Filter

d) Beutellose Staubsauger.

Beutellose Staubsauger haben für gewöhnlich eine hohe Saugkraft. Der Schmutz wird in einem durchsichtigen Plastikcontainer gesammelt, so dass man den Kauf von Staubsaugerbeuteln spart. Manche Modelle sind mit waschbaren Filtern ausgestattet, so daß man auch hier keine neuen kaufen muss. Das Ausleeren des Staubcontainers ist allerdings mit viel Schmutz und Staub verbunden. Allergiker sollten auf einen selbstversiegelnden Staubcontainer achten.

worauf man achten sollte:

  • Kabel länger als 6m
  • einziehbares Kabel
  • Eckenreiniger
  • Waschbarer Filter
  • Leicht zu reinigender Container

e) Nass/Trockensauger

Mit diesen speziellen Bodenstaubsaugern kann man sowohl trockenen Schmutz als auch verschüttete Flüssigkeiten aufsaugen. Bei vielen Modellen lässt sich der Luftstrom umkehren, um z.B. einen verstopften Schlauch zu reinigen, Blätter wegzublasen oder eine Luftmatratze zu füllen.

Nass-Trockensauger gibt es in unterschiedlicher Wattstärke und in unterschiedlichen Größen von ca.20 bis etwa 70 Liter
Je nachdem wie groß die Flächen sind, die man damit reinigen will sollte man sich für eine Größe entscheiden.

worauf man achten sollte:

  • Automatisches Abschalten, wenn der Tank voll ist
  • Großer Radabstand, damit der Tank stabil steht und nicht umkippt
  • Abpumpfunktion zum Leeren des Tanks
  • Großer Schlauchdurchmesser, damit er nicht so leicht verstopft
  • Zubehör wie Verlängerungen, Aufsätze für enge Zwischenräume und eine Rundbürste

f) Zentrale Staubsauger Systeme

Zentrale Staubsaugersysteme werden permanent in ein Gebäude eingebaut. In jedem Raum befinden sich Sauganschlüsse, an die man den Schlauch anschließen kann. Dadurch muss man nur den Schlauch und die Düse transportieren. Manche Modelle unterstützen klopfende Bürsten im Staubsaugerkopf, zum Teil angetrieben durch den Luftstrom.

Der Staubcontainer von zentralen Staubsaugersystemen ist sehr groß, oft reicht es, ihn einmal pro Jahr auszuleeren. Die Systeme haben eine große Saugkraft, da die Motoren und Ventilatoren groß sein können (sie müssen ja nicht tragbar sein). Außerdem gelangt kein eingesaugter Staub zurück in die Luft, da der Staub an anderer Stelle gesammelt wird.

worauf man achten sollte:

  • lange Schläuche
  • große Düse, um möglichst viel Fläche auf einmal abzudecken
  • Zubehör wie Eckenreiniger, Bürsten, Aufsätze um in enge Zwischenräume zu kommen
  • großer Sammelcontainer
  • große Saugkraft
  • leiser Motor

g) Dampfreiniger

Dampfreiniger sind nur auf glatten Flächen einsetzbar. Ohne Chemikalien, nur mit Leitungswasser reinigen und desinfizieren sie den Boden mit heißem Dampf. Für Teppiche und empfindliche Oberflächen sind Dampfreiniger nicht einsetzbar.

worauf man achten sollte:

  • geringes Gewicht
  • schnelles Erhitzen des Wassers
  • Austauschbare oder waschbare Reinigungsmatte
  • Kabel länger als 6 m

h) Rucksackstaubsauger

Rucksackstaubsauger werden normalerweise nur für die Kommerzielle Reinigung eingesetzt. Sie werden auf den Rücken geschnallt und erlauben dem Benutzer sich schnelldurch den Raum zu bewegen. Der Aufbau ist ähnlich wie bei Bodenstaubsaugern.

worauf man achten sollte:

  • bequeme leichte Schultergurte
  • ein langes Kabel, um einen großen Bereich abdecken zu können
  • geringes Gewicht
  • leiser Motor
  • wenig Staub in der Abluft

i) Staubsaugerroboter

Die neueste Technik auf dem Staubsaugermarkt: Staubsaugerroboter bewegen sich alleine durch die Wohnung, man muss sie nicht mal starten. Sie bewegen sich oftmals nach einem zufälligen Muster, aber nach einer gewissen Zeit haben sie den ganzen Boden abgesaugt. Viele kehren alleine zur Ladestation zurück und manche leeren sogar alleine den Schmutzbehälter aus. Es ist wichtig, sich für einen Roboter zu entscheiden, der sich selbst befreit, wenn er unter Möbelstücken festhängt, es könnte sonst schwierig sein ihn wiederzufinden.

worauf man achten sollte:

  • Automatischer Start per Zeituhr
  • Automatische Rückkehr zur Ladestation
  • Automatisches Ausleeren des Staubbehälters
  • Sensoren, die Hindernisse erkennen
  • Große Reichweite
  • Fähigkeit, sich selbst zu befreien


Wie man häufige Fehler beim Staubsaugerkauf vermeidet

1. Orientierung an den eigenen Anforderungen

Es ist wichtig, sich drüber im Klaren zu sein, welche Anforderungen der Staubsauger immkonkreten Fall erfüllen muss. Es gibt nicht den einen perfekten Staubsauger für alle Anwendungen und ein Sauger, der von Freunden empfohlen wurde muss nicht auch das Richtige für einen selbst sein.

2. Nicht auf Werberummel hereinfallen

Bei der Auswahl des Staubsauger sollte man nicht nur auf die Werbung hören. Besser ist es, sich die Rezensionen durchzulesen und sich selber ein wenig schlau zu machen. Es ist nicht nötig, das populärste Modell zu kaufen (oder die Marke, die am meisten für Werbung ausgibt), um den besten Staubsauger zu bekommen.

3. Herstellerversprechen müssen nicht relevant sein

Ein größerer Motor muss nicht mehr Saugkraft oder eine stärkere Klopffunktion bedeuten. Größer muss nicht besser sein, das gilt auch für Staubsauger.

5. Teure Beutel oder Filter?

Bevor man einen Staubsauger kauft, der teure Ersatzbeutel oder -filter benötigt sollte man ausrechnen, wie hoch die Langzeitkosten sind.

6. Nicht nur nach Markenname auswählen

Dass ein Staubsauger vor Jahren der beste war, heißt nicht, dass die Marke auch heute noch die Beste ist.

5.Fazit und Empfehlung

Den richtigen Staubsauger für die eigenen Bedürfnisse zu finden ist gar nicht so einfach. Es gibt so viele Hersteller, Modelle und Varianten, dass man leicht den Überblick verliert. Wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert, nämlich was man sucht und was der Staubsauger können soll, ist es aber nicht so schwer wie es am Anfang aussieht.